In Kürze
Durch den 30-jährigen Bürgerkrieg in Angola sind ganze Generationen ohne Ausbildung aufgewachsen. Unter dem Namen Sambo - Schulbildung für Angola besteht seit 2012 ein Verein mit dem Ziel, die durch den Bürgerkrieg zerstörte Schule in Sambo/Zentralangola, samt Internat wiederaufzubauen.
Initiant dieses Projekts war Beat Weber, aufgewachsen in Oberägeri/ZG, zusammen mit seiner angolanischen Frau Bernardeth Weber. Beat Weber lebte und arbeitete 2001 – 2014 in Angola. Er hat einen Master in Peace and conflict studies von der Universität in Bradford/England und doktorierte 2007 an der Heriot-Watt Universität in Edinburgh/Schottland mit der Dissertation Can participatory planning improve sustainable urban development in Angola? Bis 2022 lebte Beat Weber in Windhoek/Naminia, seither in der Schweiz in Rapperswil.
Dank privaten Spenden sowie grosszügigen finanziellen Beiträgen von Stiftungen, Kirch- und Einwohnergemeinden konnte der Verein die Schulräumlichkeiten und die Unterkünfte für die Lehrpersonen sowie ein Mädcheninternat (in Angola sind die Distanzen weiter als in der Schweiz!) wieder aufbauen.
Anfangs 2014 wurde sodann der Schulbetrieb in Sambo wieder aufgenommen und hier gehen heute rund 400 Kinder, zur Schule. Organisiert und geführt wird der Schulbetrieb durch Schwestern des Ordens der Soeurs de St. Joseph de Cluny (F).
Die letzte Bauetappe, Internatsräumlichkeiten für Mädchen, konnte im Jahr 2023 vollendet werden.
Unser Fokus der nächsten Jahre liegt bei Betrieb, Unterhalt und der Nahrungsmittelhilfe: Da die Regierung seit der Corona-Krise die Löhne der Schwestern nicht mehr bezahlt und die Gebäude erste Unterhaltsarbeiten benötigen, unterstützt der Verein seit 2022 auch Betrieb und Unterhalt der Schule.
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