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Die Geschichte Angola's

Angola liegt im südwestlichen Afrika und ist flächenmässig eines der grössten Länder des Kontinents. Angola hat zwischen 16 und 18 Mio. Einwohner mit einer Lebenserwartung von 42 Jahren. Angola's Hauptstadt ist Luanda.

Portugiesische Kolonie

Die Kolonisation Angola’s durch die Portugiesen begann im 15. Jahrhundert – im Verlaufe des 20. Jahrhunderts wurde das Landesinnere effektiv besiedelt. Der Kolonialstaat kümmerte sich wenig um das Wohlergehen der einheimischen Bevölkerung. Diese durfte die öffentliche Schule nur bis zur 4. Primarklasse besuchen.

Seit Ende des 19. Jahrhunderts haben katholische und protestantische Kirchen unzählige Missionstationen gegründet, die der lokalen Bevölkerung Zugang zu Bildung verschafften.

Unabhängigkeit und Bürgerkrieg

1975 wurde Angola unabhängig und bald verloren sich die verschiedenen Unabhängigkeitsbewegungen in den regionalen Wirren des kalten Krieges. Die Sowjetunion, USA,  Kuba und Südafrika verstärkten lokale Differenzen und es resultierte ein grausamer, jahrzehntelanger Bürgerkrieg, der erst mit dem Tod des Rebellenführers Savimbi 2002 endete. Ein Friedensabkommen wurde unterzeichnet, die Guerillaarmee der UNITA entwaffnet und die rund 150’000 Soldaten in ein Reintegrationsprogramm einbezogen. Dieser Bürgerkrieg zerstörte das Land auf grausamste Weise. Neben dem Leid der menschlichen Opfer hinterliess er eine völlig zerbombte Infrastruktur und ein demoliertes Gesundheits- und Erziehungswesen. Über 50% der Bevölkerung sind Analphabeten, beinahe die Hälfte der Kinder geht nicht in die Schule. HIV/Aids ist ein gravierendes soziales und ökonomisches Problem und die Armut generell ist schockierend, besonders in den ländlichen und städtischen Randgebieten.

Angola heute

Der Frieden hält bis heute an, bewaffnete Zwischenfälle sind sehr selten. Das Land erlebt einen raschen ökonomischen Aufschwung und der Handel blüht. Die Universitäten expandieren und bereiten junge Leute auf ihre Mitwirkung für den nationalen Wiederaufbau vor. Diese Entwicklung fokussiert jedoch auf städtische und gut erschlossene Landesteile.

Der Einsatz der Missionsschulen

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In ländlichen Gebieten haben Missionsschulen für die Ausbildung von Kindern eine Schlüsselfunktion übernommen. Gute Schulen und Sorge für die Kriegswaisen liegen fast ausschliesslich in den Händen von kirchlichen Institutionen.

SAMBO - Schulbildung für Angola

Marianne Weber (Präsidentin)
Terrassenweg 1
CH - 6315 Oberägeri

+41 41 750 34 15

m.weber@fibermail.ch

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