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Dr. Beat Weber
Ausbildung / berufliche Erfahrung

Nach dem Geographiestudium in Neuenburg und Basel absolvierte ich ein Auslandsemester an der University of Natal in Durban/Südafrika. Dies führte 1996 zu einem Freiwilligeneinsatz im benachbarten Mosambik, wo ich während sechs Monaten für die internationale Hilfsorganisation CARE arbeitete. Mosambik befand sich im vierten Jahr seit Ende des 20 Jahre dauernden Bürgerkriegs und die Folgen waren omnipräsent. Das Interesse am Nachkriegsaufbau führte mich sodann zu einem Master Studium in Peace and Conflict studies an der der Universität Bradford/England, einem weltweit führenden Institut für Friedensforschung. Ich beendete mein Studium 2001 mit der Arbeit Monitoring and evaluating peacebuilding in complex political emergencies. Im Rahmen dieser Masterarbeit kam ich in Kontakt mit Angola, wo der Bürgerkrieg seit 1975 noch in vollem Gange war.

 

Im selben Jahr 2001 startete ich meine Arbeit bei der NGO Development Workshop in Angola/Luanda. Diese Organisation engagierte sich in Angola stark in der Friedensbewegung, einer Koalition von kirchlichen und zivilen Organisationen. Nach Kriegsende im Jahr 2002 gewann die Stadtentwicklung national an Priorität, da sich während des Krieges in allen Städten enorme, unkontrollierte Slums gebildet hatten, in denen besonders die vertriebene Landbevölkerung hauste. Development Workshop wurde rasch zur führenden NGO im Bereich Stadtplanung und Stadtentwicklung.

In den darauffolgenden Jahren arbeitete ich mit Development Workshop in Huambo und war für das Stadtentwicklungsprogramm der Organisation verantwortlich. Wir assistierten Städte in Zentralangola bei der Stadtplanung mit dem Ziel, das Wachstum von Slums zu begrenzen und der armen Stadtbevölkerung zu besseren Lebensumständen zu verhelfen. Dazu gehörten das Planen und Vermessen von Parzellen, die Ausbildung von Gemeinde- und Stadtverwaltungs-Personal sowie Forschungsarbeiten.

 

Von 2013-2015 leitete ich ein Projekt zur Installierung eines Flut-Frühwarnsystems im Kuvelai Flusssystem, im Süden von Angola. Im selben Zeitraum verfasste ich, in Zusammenarbeit mit einem namibianischen Kollegen, mehrere geographische Publikationen über bisher kaum dokumentierte Regionen in Ost-, Zentral- und Südangola.

Am Centre for Environment and Human Settlements, School of the Built Environment an der Heriot-Watt Universität in Edingurgh doktorierte ich im Oktober 2007 mit der Dissertation Can participatory planning improve sustainable urban development in Angola?

Sambo

Durch meine angolanische Ehefrau Bela (Bernardeth) lernte ich das Leben in der afrikanischen Grossfamilie kennen. Ich entdeckte unter anderem die Region rund um Sambo und die zerbombte Schule, und wir beschlossen, zusammen mit ihrer afrikanischen und meiner schweizerischen Familie, Sambo wieder aufzubauen.

Im Jahr 2013 verstarb Bela völlig unerwartet.

 

2016-2022 lebte ich mit meiner neuen Familie in Windhoek/Namibia, wo ich eine Zweigstelle für Development Workshop aufbaute und leitete (http://dw-namibia.org/). Ich besuchte Angola und Sambo regelmässig und bin in regem Kontakt mit Senhor Baptista, dem Leiter der Bauarbeiten, sowie mit den Schwestern, die den Betrieb führen. Diese Zusammenarbeit hat sich bis jetzt sehr bewährt.

Seit 2022 lebe ich mit meiner Familie wieder in der Schweiz, wobei ich meine Arbeit für Development Workshop von hier aus weiterführe (https://dw-switzerland.org). Ebenfalls bin ich von hieraus weiterhin in engem Kontakt mit Sambo.

Während meiner Jahre in Angola habe ich erlebt, wie Bildung für das Leben der Menschen von elementarer Bedeutung ist und es war für mich jedes mal berührend, wenn ich in Sambo, der ehemaligen trostlosen Ruine, dem Lachen, Singen und Spielen der Kinder begegnete. 

 

Es ist mir ein grosses Anliegen, den Betrieb der Schule aufrechterhalten zu können. HERZLICHEN DANK für Ihren Beitrag!

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SAMBO - Schulbildung für Angola

Marianne Weber (Präsidentin)
Terrassenweg 1
CH - 6315 Oberägeri

+41 41 750 34 15

m.weber@fibermail.ch

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